Die Ofoten-Linie
Die Ofoten-Linie wurde gebaut, um den Zugang zu einem eisfreien Exporthafen für die reichen Eisenerzvorkommen in Nordschweden zu sichern. Der Bau zog sich von Ende des 19. Jahrhunderts bis ins nächste Jahrhundert hinein und ging mit extremen klimatischen und logistischen Herausforderungen einher. Insgesamt waren mehr als 5 000 Menschen am Streckenbau beteiligt. Wanderarbeiter, so genannte „Rallare“, suchten ihr Glück in dem vermeintlichen europäischen „Klondyke“. Die zahlreichen Mythen und Legenden, die sich um die Rallar-Kultur ranken, sind ebenso farbenfroh wie spannend.